Willkommen in Bettenhoven

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Rundweg um Rödingen-Höllen und Bettenhoven

Stationskapelle am Ortsausgang Oberembt

1852 errichtet von Anna Caharina Sibilla Krosch, letzte Gutsbesitzerin der Sippe Krosch / Gut Bettenhoven, geb. 07.04.1787, verst. 16.05.1869 ( siehe Hofgeschichte Gut Bettenhoven).

Klassizistische Wegkappelle aus Ziegelmauerstein auf quadratischem Grundriß, polygolem Abschluß auf der Ostseite und mit einem breitem Rundbogentor auf der Westseite. Bis zur Renovierung 2006 von außen weiß gekälkt und mit einem acht- eckigen konkav geschweiften Zeltdach bedeckt. Innen barockklassiziastische Altarmensa mit gestufter Predella, fest eingebaut und in barocker Manier marmoriert bemalt. Der Kalvarienberg, bestehend aus dem Gekreuzigten am Holzkreuz, Maria und Johannes daneben stehend. Eine Nachbildung der Kreuzigangsgruppe St. Laurentius in Bergisch Gladbach vom Bildhauer Karl Hoffmann. Der Sockel ist mit drei Bildfeldern verziert, darauf die Symbole Kreuz, Herz mit Dornenkrone und Anker für Glaube, Liebe und Hoffnung. Schon seit der Errichtung des Denkmales schützen jeweils links und rechts Bäume das zierliche Gebäude. Am Anfang waren es Ulmen-, danach Weidenbäume ( siehe Namens- gebung Weidenstraße / 1972 ) und seit 2007 Platanenbäume.

   

Über viele Jahre diente die Kapelle, am Flurstück „auf dem Pänkling" (früher Bänkling) gelegen, als Station bei der alljährlichen Fronleichnamsprozession um Bettenhoven herum. Der damalige Pfarrer von Bettenhoven, Pater Christel ( geb. 02.03.1896, 1925 Pristerweihe, von 1940 bis 1973 Pfarrer von Bettenhoven, verst.29.10.1989) war nicht nur naturverbunden, sondern setzte sich auch für den Erhalt unserer schönen Denkmäler ein.

2006 erfolgte eine Komplettsanierung der Kapelle gesponsert durch einen in der nähe wohnenden Bettenhovener Bürger. Dabei wurde der Backsteinbau von grundauf überarbeitet, eine Drainage um den Bau verlegt, ein neues schiefer- bedeckes Holzdach mit neuem Eisen-Firstkreuz aufgesetzt, die Altarmensa erneuert, die Kreuzigungsgruppe aufgearbeitet, ein neuer Bodenbelag ausgeführt, das Schmiedeeisen-Gittertor mit einer Glasschutzscheibe ergänzt und vor der Kapelle ein angemessener Steinbelag verlegt. Zur Ausleuchtung des Inneren wurden die zwei kleinen Fenster auf den Polygonseiten neu eingesetzt.

Gemäß Gutachten des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege ( LVR-Amt ): Bedeutend für die Geschichte des Menschen, erhaltenswert aus künstlerischen, wissenschaftlichen, besonders ortsgeschichtlichen sowie volkskundlichen Gründen.

Wir bedanken uns für ihr Interesse an unserer kleinen Kapelle, genießen Sie die Schönheit dieses kleinen Kulturgutes andächtig und halten Sie es bitte auch sauber damit andere sich auch noch daran erfreuen können.